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08.05.2006
Dieses Jahr Pressemitteilung ohne witzige Überschrift!

Das Programm ist dennoch klasse beim 22. Internationalen KurzFilmFestival Hamburg

Hamburg, 03.05.2006

 

 

Das Festival

Ohne zu viel Wert auf Street Credibility legen zu wollen, lässt sich die Geburt des Internationalen KurzFilmFestival Hamburg im tiefsten Do-it-yourself-Underground verorten. 1985 unter dem programmatischen Titel No Budget gegründet, bestand es aus kaum mehr als einem Stapel Super 8 Filmen, die im Metropolis gezeigt wurden. Aus ein paar Super 8 Filmen sind zwei Jahrzehnte später über 3600 Einreichungen geworden, von denen immer noch ein bedeutender Teil ohne großes Budget und Förderung gedreht worden ist. Mittlerweile gehört das Festival zu den etablierten Adressen im Kurzfilmbereich und zieht eine große Anzahl internationaler Fachbesucher an. Insgesamt laufen dieses Jahr 219 Wettbewerbsfilme aus sämtlichen Teilen der Erde.

 

Die Kinos

Zu unseren bisherigen Spielstätten (Zeise, Metropolis, B-Movie & Lichtmess) hat sich das 3001 Kino dazugesellt. Die Eintrittspreise betragen wie letztes Jahr 6 Euro für ein Einzelticket, 25 Euro für ein 5er Ticket, sowie 3 Euro für die Mo&Friese Veranstaltungen.

 

Preisgelder & Programme

- Hamburger Kurzfilmpreis (Internationaler Wettbewerb): 3000 Euro

- François-Ode Preis (Internationaler Wettbewerb): 1500 Euro

- Skoda Publikumspreis (Internationaler Wettbewerb): 1500 Euro

- NoBudget Jurypreis: 1500 Euro

- NoBudget Publikumspreis: 1500 Euro

- Greenpeace Energy-Publikumspreis (Made in Germany): 1500 Euro

- Hanse-Short Jurypreis (Made in Hamburg): 1500 Euro

- Hanse-Short Publikumspreis (Made in Hamburg): 1500 Euro

- Flotter Dreier (Publikumspreis): 1000 Euro

- Arte-Preis (Ankaufspreis): 450 Euro pro Filmminute

 

Neu hinzugekommen sind der Preis der Werkleitz Gesellschaft e.V. (2000 Euro plus bis zu 3000 Euro Sachleistungen) sowie ein Ankaufspreis der Redaktion des ZDFdokukanals (je nach Länge bis zu 2000 Euro). Somit erhält der Dokumentarfilm endlich einen eigenen Preis in Hamburg.

 

 

Sonderprogramme

Neben den Wettbewerben laufen außerdem die Sonderprogramme Split Screen / Polyvision und Wider die Kategorien. Letzteres Programm widmet sich lebensweltlichen und ästhetischen Definitionsproblemen und gliedert sich in die vier Unterprogramme Klang der Bilder, Furcht und Schrecken, Aus den Randbezirken des Humors, sowie In the Teens. In-between? Das Sonderprogramm Klang der Bilder ist dabei besonders erwähnenswert, da hier unter anderen frühe optophonetische Experimentalfilme kuratiert worden sind, die als Vorläufer der heutigen Musikvideos gelten können. Es laufen u.a. Filme von Oskar Fischinger (1936), Len Lye (1957), aber auch von modernen Soundexperiment-Recken wie Ian Heliwell.

In the Teens. In-between? versammelt Filme, die sich thematisch der Zeit zwischen Kindsein und Erwachsenwerden annehmen. Der Programmblock Furcht und Schrecken widmet sich dem Genre Horror. Aus den Randbezirken des Humors kommt Humor, der in eher grenzwertigen Situationen angesiedelt ist.

 

A Wall is a Screen gastiert dieses Mal in Altona und Ottensen! Seht mit uns die Wunderwelt der Glas- und Stahlbauten an der Elbe und sinniert mit uns über Gentrifizierung und deren Folgen in Ottensen. A Wall is a Screen, das mobile Kino, hat auch dieses Jahr keine Kinosessel zu bieten, sondern nur nackte Hauswände und hartes Pflaster. Treffpunkt ist unten an der Elbe, auf der Treppe des "Docklands" (Büroneubau von Teherani).

Samstag, 03.06.06, 22 Uhr, Van-der-Smissen-Straße 9.

 

Die lange Nacht der Shocking Shorts: Der zweite Open-Air-Termin zeigt Horrorkurzfilme aus dem Hause 13th Street.

Freitag, 02.06.06, 22 Uhr, in der Kleinen Marienstraße Nähe Nobistor.

 

Eine weitere Sondervorstellung: Der Zeemann-Club mit Uli Sappok. Der "Arzt für Gesunde" und Mitbegründer der Anarchistischen GummiZelle moderiert sein Unterhaltungsprogramm live: Unveröffentlichtes, Neues und Altbewährtes aus dem Zeemann Club I und II.

 

Workshops:

 

Talent trifft Produzent - Meet the Producer

Im Rahmen eines Symposiums wird Filmemachern die Möglichkeit geboten, die Kenntnisse und Erfahrungen von Produzenten, Vertreibern und Festivalvertretern zum Thema Finanzierung und Verwertung von Kurzfilmprojekten abzurufen. Es geht um einen Gedankenaustausch über Arbeitsweisen und –bedingungen auf internationaler Ebene.

Donnerstag, 01.06.2006, 14-17 Uhr. Monsun Theater, Friedensallee 20.

 

 

Alles nur geklaut? Das neue Urheberrecht und die Verwertungsgesellschaften

Was muss beachtet werden, wenn für eine Kurzfilmproduktion bereits existierende Bilder verwendet werden sollen? Wie geht man bei der Klärung von Musikrechten vor und was ist zu tun, wenn eine literarische Vorlage verwendet werden soll? Wo sind die Grenzen der künstlerischen Freiheit? Gelten andere Regeln bei nicht-gewerblichen Vorführungen z. B. im Rahmen von Filmfestivals? Experten geben bei einer Informationsveranstaltung Antwort auf diese Fragen und beziehen sich dabei insbesondere auf die besonderen Bedingungen bei Kurzfilmproduktionen.

Samstag, 03.06.2006, 12 Uhr im Monsun Theater, Friedensallee 20.

 

 

Club: From Disco to Disco

Nach der letzten Vorstellung ist jedoch noch lange nicht Schluss. Publikum, Festivalteam und Filmemacher treffen sich im legendären Festivalclub in der Harkortstr. 125. Der Eröffnungsabend am 31. 06.06 wird vom Borderclash-Team des Radio Kölncampus bestritten. Der überhaupt nicht heimliche Höhepunkt dürfte jedoch der 4. Juni werden, denn der wohl bekannteste schreibende DJ, Hans Nieswandt, kehrt zurück. 1987 saß er in der Videoauswahlkommission und war für die Filmauswahl verantwortlich. Dieses Jahr ist er unser Club-DJ und dafür verantwortlich, dass sich niemand herausreden kann, die Musik sei zu schlecht zum Tanzen gewesen. Außerdem im Club: die Gewinnervideos des MuVi-Awards, der bei den Oberhausener Kurzfilmtagen vergeben wird.

 

FestivalCafé:

Publikum, Filmschaffende und Festivalteam treffen sich mit oder ohne Milchschaum im Festivalcafé in der Kleinen Rainstraße 5. Täglich während der Festivalzeit zwischen 12 und 18 Uhr geöffnet.

 

Bildmaterial & Interviewpartner

 

Als Bildmaterial stehen Ihnen unser Logo, das diesjährige Festivalplakat sowie Stills aus ausgewählten Filmen zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns in Sachen Akkreditierung und Bildmaterial unter der angegebenen Presseadresse oder besuchen Sie die Presselounge unserer Seite, auf der Bildmaterial zum Download für Sie bereitsteht. www.shortfilm.com/index.php

 

Als Interviewpartner steht Ihnen gerne der künstlerische Leiter Jürgen Kittel zur Verfügung.

 

 

 

Kontakt Presse: Jens Kiefer & Sylvi Hoschke: 040/39106327 presse@shortfilm.com

Internationales KurzFilmFestival Hamburg, Friedensallee 7, 2765 Hamburg

 

 
Internationales KurzFilmFestival Hamburg

Veranstalter: KurzFilmAgentur Hamburg e.V.

Friedensallee 7 • D-22765 Hamburg • Fon: +49-40-39 10 63 23

Fax: +49-40-39 10 63 20 • eMail festival@shortfilm.com



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Seite zuletzt geändert > 21.02.2006