Ein Tableaufilm in 12 Teilen von Gustav Deutsch

»Das Schweigen erklärt nichts.«
Jacques Rivette

Was das Kino kann, was es sein und darstellen kann, ist nicht leicht mitzuteilen, schon gar nicht: in Worten.
Wer in Ton- und Bilderfolgen, also »praktisch« argumentiert, hat da schon mehr Aussicht auf Erfolg. Sicher ist jedenfalls, dass es etwas gibt, das den Film, das bewegte Bild, über die angrenzenden Künste hinaus ins Eigene setzt. Das Illusionsinstrument Kino lügt, wenn es die erste Blende öffnet, und zugleich ist es, weil es sich hinwegsetzt über die Zumutung des »Realistischen«, wahrer als die einsinnige »Wahrheit« des Positivsten je sein könnte.

Film ist gerade in seiner Liebe zum Physischen radikal metaphysisch – indem er festhält, was ist, und die Dinge anschließend so ordnet, wie sie sein könnten. Das Wesen des Kinos ist auch deshalb so kompliziert, weil es so einfach scheint, so Stefan Grissemann treffend.

Gustav Deutschs wortloser Annäherungsversuch an das, was Film ist, wird die Grundlage bieten, sich in einer Gesprächsrunde mit ihm selbst und weiteren Teilnehmern auseinander zu setzen, inwieweit sich Bildsprache ins Verbale greifbar übersetzen lässt. Diese Grundlage besteht zur Zeit aus 12 Teilen, befindet sich aber in einem offenen Zustand – »work in progress« eben. Verwendung finden ausschließlich Sequenzen aus den ersten drei Dekaden des Kinos.

Für die Teilnahme an der Gesprächsrunde ist eine vorherige Anmeldung nötig.


Infocounter
Foyer des Filmhauses
Friedensallee 7, 22765 Hamburg
Fon: 040-39 80 48 50
Fax: 040-39 80 48 70
ab 02.Juni, tägl. von 12.00 bis 20.00 Uhr
S-Bahn Altona, Bus 2, 37, 150





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