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13.06.2005
Festivalpreisträger

Die Gewinner des 21. internationalen KurzFilmfestivals Hamburg stehen fest.

Die Gewinnerfilme stehen fest!

Eine spannende Woche voller Kurzfilme geht zu Ende. Rund 360 Filme gab es in den 5 Wettbewerben und zwei Sonderprogrammen zu sehen. Nun sind die Preisträger des 21. Internationalen KurzFilmFestivals Hamburg gekürt. Drei Jurys und das Publikum entschieden über die Gewinnerfilme. Dank unserer Sponsoren konnten dieses Jahr sämtliche Preise erhöht werden. Die Gesamtsumme der Preisgelder betrug dieses Jahr 17.250 Euro. Hinzu kommt der ARTE-Kurzfilmpreis, der erstmals in Hamburg verliehen wurde. Der Preis besteht aus einem Ankauf mit einer Dotierung von 450 Euro pro Filmminute und der Ausstrahlung auf ARTE im Rahmen des Kurzfilmprogramms.

 

Insgesamt wurden elf Preise für herausragende Kurzfilmproduktionen aus aller Welt vergeben. Schwierige Entscheidungen, so die Jurys, da die Wettbewerbsbeiträge sich durch ein sehr hohes Niveau auszeichneten. Großen Zuspruch gab es auch bei den Zuschauern: nahezu alle Wochenendvorstellungen waren ausverkauft Insgesamt kamen ca. 14300 Zuschauer zum 21. Internationalen KurzFilmFestival nach Hamburg.

 

Internationaler Wettbewerb:

Die Jury: Prof. Dr. Wolfgang Beilenhoff, Karlo Funk, Samm Haillay, Shirin Naderi, Esther Rots

 

Hamburger Kurzfilmpreis (Jurypreis 3000 Euro):

Posle Doschdja / After the Rain, Dusan Gligorov, Russland 2004, Kurzspielfilm, 13:30 Min, 35mm.

Begründung: Die Integrität des Protagonisten isst der Schlüssel zum subjektiven thematischen Kern des Films. Ein rundum hervorragend produzierter Film.

 

Francoise-Ode Preis (Spezialpreis der Jury, 1500 Euro):

Scen 6882 ur mitt liv / Scene 6882 from my Life, Ruben Östlund, Schweden 2005, Kurzspielfilm, 8:00 Min, 35mm

Begründung: Die distanzierte Beobachtung einer alltäglichen Gruppendynamik erlaubt dem Zuschauer einen undogmatischen Blick auf gesellschaftliche Verhaltensmuster.

 

 

Lobende Erwähnungen der Jury:

Le Droit Chemin / The Straight & Narrow, Mathias Gokalp, Frankreich 2004, Kurzspielfilm, 12:30 Min, 35mm.

Optinen Ääni / Optical Sound, Mika Taanila, Finnland 2005, Experimentalfilm, 6:00 Min, 35 mm.

 

Skoda-Publikumspreis (1500 Euro):

Hjemmekamp / Homegame, Martin Lund, Norwegen 2004, Kurzspielfilm, 9:50 Min, 35mm.

 

Arte-Kurzfilmpreis (Arte-Jury,TV-Ausstrahlung):

Jury: Mado Le Fur und Babara Häbe

Sister, Daniel Mulloy, Wales 2004, Kurzspielfilm13:00, 35mm

Begründung: Mit dichter Erzählkraft und ausdrucksstarken, großartigen Bildern gelingt dem Regisseur Daniel Mulloy ein einfühlsames und zugleich kritisches Portrait über Jugendliche in Wales

 

NoBudget Wettbewerb:

Die Jury: Arjon Dunnewind, Stefanie Schulte Strathaus, Pernille Spence

Dieses Jahr entschied sich die Jury, den Preis zu teilen.

 

NoBudget Jurypreis (1000 Euro):

Preserving Cultural Traditions in a Period of Instability, John Ford und Henry Ford, Österreich 2004, Experimentalfilm, 3:00 Min, Betacam-SP

Begründung: Diese Arbeit kommentiert die Entwicklung in der zeitgenössischen Bildkultur und visualisiert Randbemerkungen zu den Ideen der Schlüsselfigur des Experimentalfilms der sechziger Jahre, Stan Brakhage.

NoBudget Jurypreis (1000 Euro):

Secrets and Shadows, George Olsen, Schottland 2004, 7:25 Min, DVD

Begründung: Der zweite Ex aequo Preis geht an ein politisches Musical, eine originäre Kombination von "Oral History" und Dokumentarfilm. Der Film ist eine durchdachte Annäherung an eine sehr politische und sehr offene Situation in Ost- und Westdeutschland.

 

NoBudget Publikumspreis (1500 Euro):

Die kleine Bio-Mahlzeit, Stephan Müller, Deutschland 2005, Experimentalfilm, 3:30 Min, DVD

 

Made in Germany:

Publikumspreis gestiftet von Greenpeace Energy (1500 Euro):

Bog Log III’s Electric Fence Story, Sébastien Wolf, Tinka Stock, Deutschland 2004, Animationsfilm, 2:12 Min, Betacam SP

 

Made in Hamburg:

Die Jury: Tim Gallwitz, Sandra Meyerhofer, Nina Rippel

 

Hanse Short Jurypreis (1500 Euro):

Die kalte Wut des Makalu, Carsten Knoop und Dorit Kiesewetter, Deutschland 2004, Kurzspielfilm, 20:00, 35 mm.

Begründung: Mit den Mitteln des Dokumentarfilms gelingt dem Preisträger eine kraftvoll-trashige Inszenierung männlichen Scheiterns am ‚Berg‘.Gekonnt wird diese Selbstüberschätzung medienreflexiv, genüßlich zerpflückt.

 

Lobende Erwähnung der Jury:

WAS NUN? Jasper–Wu Laudenbach, Deutschland 2004, Dokumentarfilm, 7:30 Min, Betacam SP

 

Hanseshort Publikumspreis (1500 Euro):

Wackelkontakt – Man trifft sich oder wird getroffen, Eike Swoboda und Felix Engel, Deutschland 2004, Kurzspielfilm, 27:40 Min, Mini-DV

 

Flotter Dreier:

Publikumspreis (1000 Euro):

Horst-Uwe G. – Ein deutsches Schicksal, Matthias Grübel und Matthias Sdun, Deutschland 2005, Kurzspielfilm, 2:59 Min, Mini-DV

 

Mo&Friese Kinderkurzfilmfestival:

Kinderjury: Rieke Müller Franziska David, Alina Schaubrenner, Marieke Werner, Balthasar Nehm, Lovis Einsmann, David Dähler

 

Preis der Kinderjury (1250 Euro):

Eleni’s Olives, Yianna Americanou, Zypern 2004, Kurzspielfilm, 19 Min, 35 mm.

 

Lobende Erwähnung der Kinderjury:

Zartmo, Mark Dalmans, Belgien 2004, Kurzspielfilm, 16 Min, 35 mm

Strong Hold, Morten H. Evelid, Norwegen 2004, Kurzspielfilm, 9 Min, 35 mm

 
International Short Film Festival Hamburg

Organiser: KurzFilmAgentur Hamburg e.V.

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