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Festivalclub

„When the time comes to leave, just walk away quietly and don’t make any fuss“

(aus: Banksy, ‘Wall and Piece’)



Nach sechs Jahren Harkortstraße betreten wir in diesem Jahr mit unserem Festivalclub neues Terrain. Über den Dächern Hamburgs, in der fünften Etage des Medienbunkers am Heiligengeistfeld, finden sich die Gäste des 23. Internationalen KurzFilmFestival Hamburg zur Nachtschicht ein. Der Club hat täglich ab 22 Uhr geöffnet.

 

Festivalclub, Medienbunker, 5. Etage, Feldstr. 66

U-Bahn (U3) und Bus 3 U-Bahnhof Feldstraße


Der kostenfreie Natural American Spirit-Shuttlebus fährt jeden Abend ab 21.45 bis 0.45 Uhr jede halbe Stunde von Parkplatz Behringstraße (zeise Kino / Festivalzentrum) zum Festivalclub.


Mittwoch, 6. Juni - Eröffnung



Eröffnungsparty

 

DJ: Christian Fuchs (FM4 / Wien)

VJs: ZOOZOOZOO

 

Musiker, Journalist, Popkultur-Junkie, Old-School Romantiker, obsessiver Fan, professioneller Nörgler, wandelnder Widerspruch. Und öfters auch DJ mit Vorlieben für Electro-Wahnsinn, Rave-Evergreens, Post-Punk-Schlager, Sleazy Disco. Herr Fuchs ist unter anderem beim Wiener Ausnahmesender FM4 tätig, berichtet on air über Kino und Platten, schreibt auch als Webhost über eher schattseitige Themen und verschreckt österreichische Taxifahrer mit einer mittwöchigen Rock'N'Roll-Sendung. Vor allem ist der Mann aber auch Sänger bei der Electrorockband Bunny Lake, die mit diversen Tracks auf den Playlists etlicher neo-ravender DJ-Stars gelandet ist.

 

Wenn das ZOOZOOZOO VJ Team den visuellen Raum erobert, kollidieren Bilder mit Rhythmen, die Farbwelt pulsiert auf den Leinwänden und Echtzeitphantasien laufen parallel zum elektroakustischen Erlebnis. Mit surrealen, poetischen und urbanen Szenarien zeigen die VJs dem Publikum ein anderes Universum - die Welt von ZOOZOOZOO.

Donnerstag, 7. Juni


„180 Grad Remixed Foodage“

Ab 22:30 Uhr

 

 

RockCity Hamburg e.V. und das Internationale KurzFilmFestival präsentieren: „180 Grad Remixed Foodage“ – Spezialitäten und Schweinereien im Saal und auf der Leinwand. DJs, VJs und Live-Akrobaten verrenken und musizieren zum Thema Spezialitäten und Gedecke zum kulinarischen Film. Raritäten, Verdorbenes und andere Kurzfilm-Leckereien werden live angebraten und neu vertont. Ein Gourmet-Spektakel mit Gaumenfreuden für Urbanisten.

 

DJ: Daughter Erben (Hamburg)

VJ: aufderlichtung

Ab 00:30 Uhr

 



Daughter Erben – seit mehr als zehn Jahren hoffnungslos der elektronischen Musik verfallen, hat sie sich seit über acht Jahren auf die Fahne geschrieben, als DJ sämtliche Nachtschwärmer und Tagträumer ebenfalls mit dieser Leidenschaft zu infizieren. Eine genehme Dosis DeepHouse, ein Eßlöffel voll Detroit Techno, ein Pillchen Chicago Sound und ein Quentchen Minimal-Klik-Klak, ohne Nebenwirkungen auch in Kombination einzunehmen, haben dereinst schon eingefleischte Girlzklub-, Doppelhertz-, Tanzhallen- und Golden-Pudel-Fans glücklich gemacht, auf das man sich auch weiterhin in ihrer großen, weiten, warmen und vor allem wunderbaren Welt der elektronischen Tanzmusik verlieren kann!

 

Aufderlichtung besteht aus Rio Grande. Er lebt schon so lange in Hamburg, dass er von dort kommt. Er ist VJ, Videokünstler, Kameramann und Videoproduktion in einem und lebt seit 2002 auch noch davon. In seinen VJ-Sets arbeitet er ausschließlich mit selbst produziertem Video-, Foto-, Grafik- und anderem Material. Dieses kam schon vielfach zum Einsatz, z.B. in der Beta Lounge, Click, Tanzhalle, Westwerk, Übel & Gefährlich, Waagenbau, Hafenklang in Hamburg, beim Contact Europe Festival in Berlin, im Harry Klein Club in München, im NRW Forum in Düsseldorf, beim c/o pop Festival in Köln, im Flex in Wien; das zum Thema Namen. Aufderlichtung kollaboriert gelegentlich mit der sehr berühmten und auch talentierten DJ Daughter Erben.

Freitag, 8. Juni

DJ: Diseuse (Hamburg)

VJs: Giraffentoast

 



Diseuse, das ist Französisch und heißt laut Musiklexikon „Vortragskünstlerin“, eine Reminiszenz aus der Welt der großen Chansonetten? Tatsächlich liegt die Parallele zwischen DJ und Diseuse im Vortrag ausgewählter Werke, zum Leben erweckt und gefiltert durch die Präsenz der Künstlerin. DJ Diseuse kennt innerhalb der Ursuppe „Elektronische Musik“ weder Genre- noch Zeitgrenzen. Ihre Maßstäbe sind die Liebe zur Musik, der eigene Geschmack und die bedingungslose Tanzbarkeit. Ganz selbstverständlich und mit unbedarfter Frische verschmelzt sie die aktuellsten Produktionen mit den respektabelsten House-Klassikern zu einem erstaunlich homogenen Set. Ebenso befreit geht Diseuse mit der Technik um: Laptop und Midicontroller, als elektronische Jukebox mit all den Möglichkeiten zur künstlerischen Gestaltung, kommen ebenso selbstverständlich zum Einsatz wie der klassische Turntable.

Ihr Vortrag, DJ Diseuse!



Giraffentoast: Die Götter des Lichts und gleichzeitige Rezeptorenblender schöpfen ihre Kraft aus abertausenden ANSI Lumen, nur um uns mit visuellen Verstörungen die Netzhaut abzulösen. Virtuos balancierend auf 400 bis 800 nm Wellen irgendwo zwischen Paradies und kontaminierten Datenmüll. Fiebrige Visionen lassen Giraffentoast wie Galaxien gebären, nur um sie mit ihren Laserschwertern wieder zu zerhacken. So, als wenn Frank Zappa & Ziggy Stardust auf Helium uns zu einem Diaabend einladen würde, nur schlimmer – und lustiger.

Aus 0 bis 1 machen sie A bis Z. Obacht: Hingucken heißt Hirnschauen.

Samstag, 9. Juni




 

DJs: Maurice de la Falaise (LA) & Monoprix (Hamburg/Paris)

VJs: BerlinBeamBoys (Berlin)

 

 

Maurice de la Falaise ist Resident DJ im „Club Transistor“. Einmal pro Woche legt er 60er und 80er Pop mit einem Hauch von neuem Elektropop und Pop aus Frankreich und Spanien auf. Maurice ist auch Mitbegründer des Club Par Avion, L.A.’s mehrsprachiger Pop Party: „Par Avion“ präsentiert Musik von den 60ern bis heute aus Japan, China, England, Spanien, Mexiko, Frankreich und Deutschland neben Soulmusik aus den 60ern, Bollywood und Psychedelic Pop.

 

Die Musik des Deutschfranzosen Monoprix geht an die Grenzen elektronischer Komposition, ohne dabei den Blick auf verzaubernde Melodien und Pop-Songs für die Seele zu verlieren. Bei seinen Auftritten scheut Monoprix sich auch nicht, die Akustik- oder elektrische Gitarre in die Hand zu nehmen oder einfach mitzusingen.

 

Das BerlinBeamBoys-VisionarySystem sind Ray Beams und Dark Fader (Christoph C. Petersen und Torge Peters). Seit 2000 arbeiten BerlinBeamBoys mit rhythmischer Grafik und elektronischen Bildern, präsentiert als Live-Video-Performance, AV-Installation oder urbaner Intervention. Ihre Aktionen sind vielfältig: von VJ-Gigs in Berliner Clubs zu Guerilla-Aktionen im urbanen Raum, von Videoinstallationen am Amrumer Strand zur Teilnahme an der 9. Biennale in Havanna/Kuba.


Sonntag, 10. Juni

Live: FILM2 – visual experimental pop (Berlin)

DJs: The Haina und die eine Kekskatze (Hamburg) & FILM2 (Berlin)

 



FILM2 sind die französische Schauspielerin Betty la Gachette (voice & stories) und der deutsche Musiker Renault Schubert (music & video) aus Berlin, die seit 2002 an einer neuen Kombination aus Musik, Film und Texten arbeiten. Eine Show von FILM2 ist wie ein live performtes Musikvideo – tanzbar, sexy & energetisch. Die musikalischen Koordinaten sind mal elektronischer, mal punkiger NewWave, moderne Beats & die Deepness eines guten Film-Soundtracks – FILM2MUSIC rockt! Das Debütalbum „la nouvelle vague experience“ ist 2005 auf PaleMusic erschienen. Ende 2006 erschien die limitierte Live-CD „roughcut“ (TinocTunez). Bei über 100 Auftritten in ganz Europa, darunter Institutionen wie dem La Paloma (Barcelona), DirtyDancing@Continental (Brüssel), ArtGarbageo (Moskau), Madame Jojo's (London), dem Fusion Festival oder der Maria am Ostbahnhof (Berlin) haben FILM2 ihre besonderen Livequalitäten unter Beweis gestellt.

Montag, 11. Juni - Abschlussparty

This is the end...

 

DJs: Hafenschlamm / Prosecco Nation / Einsatzleitung (Hamburg)

VJ: Usomatic

 



(c) Kathrin Brunnhöfer

"Is that why he didn't stay?"

"No. He left because I no longer wanted to be in partnership with him."

"You didn't? I mean, you don't?"

"No."

"Why?"

"Because he pretends to be better at what he does than he is. I prefer people who are better at what they do than they think they are."

 

(aus: „Pattern Recognition“ von William Gibson)

 
 
Internationales KurzFilmFestival Hamburg

Veranstalter: KurzFilmAgentur Hamburg e.V.

Friedensallee 7 • D-22765 Hamburg • Fon: +49-40-39 10 63 23

Fax: +49-40-39 10 63 20 • eMail festival@shortfilm.com



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Seite zuletzt geändert > 23.04.2008