Das ist noch nicht alles.

Ein Wettbewerb. Was gibt es mehr zu sagen? Ein Versuch aus einer nahezu unkompensierbaren Menge aus Filmen (3832 um genau zu sein) jene herauszufiltern, die Sichtungskommissionen und hoffentlich auch Jury und Publikum gleichsam begeistern.

Freie Auswahl, unabhängig der 104 verschiedenen Herkunftsländer, hatte der Internationale Wettbewerb während NoBudget sich zumindest seiner selbst-titulierten Einschränkung beugen musste.

Eine nationalitätsbezogene Grenzziehung erlebt der Deutsche Wettbewerb, der sich in diesem Jahr trotzdem, durch die Annektierung der stolzen Hansestadt und seiner Filme, nach innen erweitert hat und als Belohnung auf fünf Blöcke anwachsen darf. Um den Lokalpatriotismus trotzdem zu pflegen, werden alle ausgewählten Filme Hamburger Ursprungs ein weiteres Mal im Rahmen der Kurzfilmnacht der Hamburgischen Kulturstiftung gezeigt.

Patriotisch geht es auch im Flotter Dreier zu, der sich in diesem Jahr der letzten zwischen Globalsierung und Lokaltität verbliebenen Instanz widmet: der Heimat. Ob die Rekordanzahl an Einreichungen an der gesellschaftlich Relevanz des Themas lag oder am 20. Geburtstag dieses festivaleigenen Wettbewerbs liegt, sei offen gelassen.

Auch die kleinen werden groß: Das Mo & Friese KinderKurzFilmFestival wird neun, und wagt sich jetzt auch abends ins Kino zur Mo & Friese late night.