Jury Internationaler Wettbewerb

Im Internationalen Wettbewerb wird ein Jurypreis im Wert von 3000 Euro vergeben.

Alexandre Larose

Alexandre Larose ist ein frankokanadischer Künstler aus Montreal. Seine Arbeit untersucht Phänomene des Erscheinens und der Repräsentation in ihrer Übersetzung durch die Medien von Optik und Zelluloid. Seine Werke wurden vielfach gezeigt und ausgestellt, unter anderem in der Cinémathèque québécoise, dem ArtSpace Sydney, beim International Film Festival Rotterdam, bei TIFF Wavelenghts und bei der WRO Media Art Biennale. Sein Film ›Brouillard – Passage #14‹ (2014) wurde 2015 mit dem Hamburger Kurzfilmpreis ausgezeichnet. Larose schloss sein Studium an der Concordia University in Montreal mit einem Master of Fine Arts ab und widmet sich derzeit der Forschung zur Verräumlichung von Bewegtbildern.

Salla Tykkä

Salla Tykkä arbeitet als bildende Künstlerin seit 1996 mit den Medien Film und Video. Tykkä schloss 2003 ihr Studium an der Academy of Fine Arts in Helsinki ab und nahm 2001 an der Biennale Venedig teil. Ihre Werke wurden in Einzelausstellungen im M – Museum Leuven, in der Galerie Anhava Helsinki, im Turku Art Museum und im BALTIC Centre for Contemporary Art Newcastle sowie bei mehreren Gruppenausstellungen in Museen und öffentlichen Einrichtungen gezeigt. Tykkäs Filme waren bei internationalen Filmfestivals zu sehen. Ihr Kurzfilm ›Giant‹ (2014) gewann einen Canon Tiger Award im Kurzfilmwettbewerb des 43. International Film Festival Rotterdam 2014.

Miguel Valverde

Miguel Valverde, geboren in Portimão, erwarb einen Abschluss in Rechtwissenschaft an der Universität Lissabon. Er besuchte auch Seminare und Workshops zu den Themen Drehbuch sowie Bild- und Schnittdramaturgie. Von 1997 bis 2004 gestaltete er das Programm internationaler Filmfestivals. Im Jahr 2004 gründete er gemeinsam mit Nuno Sena und Rui Pereira das IndieLisboa – International Independent Film Festival, für das er in der Leitung und als Hauptprogrammverantwortlicher tätig ist. Valverde war ständiges Mitglied der Förderkommission des portugiesischen ICA (Instituto do Cinema e do Audiovisual), nahm an mehreren internationalen Panels und Seminaren zum Kuratieren von Kurzfilmen teil und arbeitet als Produzent.

Jury Deframed Wettbewerb

Im Deframed-Wettbewerb wird ein Jurypreis im Wert von 2000 Euro vergeben.

 

Daniel Karolewicz

Daniel Karolewicz gestaltet seit zehn Jahren das Programm des Festival du nouveau cinema in Monreal, angetrieben von einer Leidenschaft, Bewegtbilder zu teilen und ihre Entfaltung auf der großen Leinwand zu unterstützen. Daneben arbeitet er als Regisseur und Cutter. Zu seinen Kurzfilmarbeiten gehören ›DIN‹ (2012), die Dokumentation ›The Bear‹ (2013) über die Dreharbeiten zu Denis Cotés Spielfilm ›Vic+Flo Saw a Bear‹ (2013) sowie zuletzt ›Chérie (quand je pense à toi)‹ (2016). Außerdem war Karolewicz für den Schnitt von Côtés Kurzfilm ›May We Soundly Sleep‹ (2015) verantwortlich.


Juan David Gonzalez Monroy

Juan David Gonzalez Monroy lebt als Filmemacher in Berlin. Seit 2010 arbeitet er mit Anja Dornieden unter dem Namen OJOBOCA zusammen. Ihre Filme und Performances wurden weltweit bei zahlreichen Festivals und an vielen Orten gezeigt, unter anderem im Filmmuseum Wien, Haus der Kulturen der Welt, Kunstverein München, Ullens Center for Contemporary Art, beim International Film Festival Rotterdam, der Berlinale und Visions du Réel. Seit 2010 sind Monroy und Dornieden Mitglieder des selbstorganisierten künstlerischen Filmlabors LaborBerlin.


Marie Valentine Regan

Marie Valentine Regan, geboren in Kalifornien, lebt heute als Filmemacherin, Autorin und Dozentin in Paris. Sie studierte am San Francisco Art Institute und der School of the Arts der Columbia University. Ihre Arbeit im Filmbereich begann sie bei Francis Ford Coppolas Produktionsgesellschaft American Zoetrope. Reagans Film- und Videoarbeiten wurden bei internationalen Festivals sowie in Museen und Kinematheken gezeigt. Im Jahr 2015 war sie Kodirektorin des Oberhausener Symposiums, einer experimentellen Veranstaltung, die parallel zu den Kurzfilmtagen Oberhausen ausgerichtet wurde, um das Schaffen zeitgenössischer Bewegtbildkünstler zu erkunden.

Jury Deutscher Wettbewerb & Hamburger Wettbewerb

Im Deutschen Wettbewerb wird ein Jurypreis im Wert von 2000 Euro vergeben.

Im Hamburger Wettbewerb wird ein Jurypreis im Wert von 1500 Euro vergeben.

Willehad Eilers

Willehad Eilers arbeitet auch unter dem Pseudonym Wayne Horse. Er wurde in Peine geboren und schloss ein Studium an der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam ab, wo er heute lebt und arbeitet. Sein vielseitiges Werk umfasst Videokunst, Zeichnungen, Performances und Installationen, die sich durch ihre lyrische Qualität, einen spielerischen Humor und ihre Ausdruckskraft auszeichnen. Wiederholt erzählt sein Œuvre dabei von den bizarren, gelegentlich hässlichen, aber stets überwältigenden Aspekten des Menschseins.

Zhou Fei

Zhou Fei, geboren in Hangzhou, hat Kunst an der China Fine Arts Academy und an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) studiert. Sie arbeitet als selbstständige Künstlerin in den Bereichen Fotografie, Videokunst und Medieninstallation. Ihre Arbeiten waren bei Ausstellungen in China, den USA, Deutschland und Togo sowie auf internationalen Film- und Medienfestivals zu sehen.

Felix Grimm

Felix Grimm lebt als Handwerker, Filmemacher und Kulturarbeiter in Hamburg. Nach einer Lehre und anschließender Arbeit als Zimmermann im Wendland studierte er Visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) und an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Derzeit arbeitet er als freier Kameramann für TV-Produktionen in Hamburg, ist Mitorganisator der dokumentarfilmwoche hamburg und betreut die Großbaustelle der fux eG in Hamburg-Altona, die bald auch die neue Heimat der Kurzfilmagentur wird.

Jury ARTE-Kurzfilmpreis

Auch in diesem Jahr vergibt arte den ARTE-Kurzfilmpreis beim Internationalen KurzFilmFestival. Der Preis ist mit 6000 Euro dotiert und wird an einen Beitrag aus dem Internationalen Wettbewerb verliehen. Der Preisträgerfilm wird bei arte im Rahmen des Kurzfilmprogramms ausgestrahlt.

Seit seiner Gründung fördert arte den europäischen Kurzfilm mit einer engagierten Ankaufs- und Koproduktionspolitik und hat mit dem Magazin ›KurzSchluss‹ eine Plattform für junge talentierte Filmemacher geschaffen.


Barbara Häbe

Barbara Häbe beginnt ihre Fernsehlaufbahn 1989 bei LA SEPT in Paris, dem französischen Kultursender, der 1992 gemeinsam mit ARD und ZDF den deutsch-französischen Kulturkanal ARTE gründet. Zunächst in der Pressestelle und Programmplanung in Paris tätig, übernimmt Barbara Häbe 1992 als Redakteurin den Aufbau des Kurzfilmarchivs für ARTE, mit Ankauf und Koproduktion, in Strasbourg. Ab 1995 wechselt sie zur Spielfilmredaktion und betreut internationale Koproduktionen. Seit 2000 ist Barbara Häbe stellvertretende Leiterin der Hauptabteilung Spielfilm/Fernsehfilm von ARTE in Strasbourg.

Dr. Catherine Colas

studierte Literaturwissenschaft und Theaterwissenschaft an der Sorbonne in Paris. Parallel zum Studium absolvierte sie eine Schauspielausbildung und leitete anschließend eine Theatergruppe. Seit 1995 arbeitet sie für arte; zunächst in Paris, u.a. für die Spielfilmabteilung und das Magazin ›Metropolis‹ sowie als Produktionsleiterin im Bereich Dokumentarfilm. Von 2001 bis 2006 war sie Kulturreferentin für das Institut Français in Deutschland. Seit 2007 ist sie Redakteurin für kurz und mittellange Filme bei zdf/arte. Sie verantwortet das vom zdf produzierte Magazin ›Kurzschluss‹.